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Historie

Historie des Wettbewerbes

Der Glanzlichter-Wettbewerb wurde im Jahr 1999 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem der renommiertesten Naturfotografie-Wettbewerbe weltweit entwickelt. Jährlich zieht er Fotograf*innen aus aller Welt an, die ihre beeindruckenden Aufnahmen aus der Natur einreichen.

Was 1999 mit einer mutigen Idee begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einem der wichtigsten Naturfotowettbewerbe Europas entwickelt: die Glanzlichter der Naturfotografie. Über ein Vierteljahrhundert lang wurde dieses Projekt mit Hingabe und Weitblick von Mara Fuhrmann und Udo Höcke aufgebaut, geprägt – und mit unermüdlicher Leidenschaft weiterentwickelt. Ihr Gespür für Qualität, ihr Organisationstalent und ihre Leidenschaft haben die Glanzlichter zu einer festen Größe in der internationalen Fotoszene gemacht.

Der Beginn war geprägt von Idealismus. Die erste Jurierung im Sommer 1999 fand in kleinem Rahmen statt – ein Treffen von Enthusiasten, Visionären, Naturmenschen mit Kameras. Damals konnte noch niemand erahnen, dass daraus ein Projekt von internationaler Strahlkraft entstehen würde.

Früh war klar: Die Glanzlichter sollten nicht nur ein Preis für herausragende Naturfotografien sein, sondern eine Botschaft an die Gesellschaft. Ausstellungen wurden konzipiert, Publikum gesucht – und gefunden. Kloster Gorheim, Schloss Nymphenburg, Maria Laach – die Liste der Orte, an denen die Bilder zelebriert wurden, liest sich wie ein Atlas der Kulturstätten.

Zu Zeiten, in denen Fotografien noch auf Dia oder in Printform betrachtet wurden und nicht digital, war der Jurierungsprozess mit einer logistischen Meisterleistung verbunden. Einsendungen aus aller Welt musst gut sortiert und geordnet werden, um nicht durcheinander zu geraten.

Mit ihrem Stand auf der Photokina 2002 wagten Mara Fuhrmann und Udo Höcke den Schritt in die internationale Fotoöffentlichkeit. Hier begegneten sich Amateure und Profis, Redakteure, Naturschützer, Galeristen – und die Glanzlichter mittendrin. Das war nicht weniger als der Ritterschlag.

Wenig später übersprangen die Glanzlichter auch geografisch die Grenzen Deutschlands: Mit einer Ausstellung in Finnland begann die internationale Tournee, die bis nach Italien, die Ukraine, Frankreich und viele weitere Länder führte. Das deutsche Fotografieprojekt wurde zu einem europäischen Kulturereignis.

Doch vor allem war der Wettbewerb immer eines: eine Plattform für junge Talente und internationale Vielfalt. Einsendungen aus über 40 Ländern pro Jahr dokumentierten, wie verbindend das Thema „Natur“ ist – jenseits von Grenzen, Religionen oder Ideologien.

Selbst die Pandemie konnte die Glanzlichter nicht bremsen. Kreativ und verantwortungsvoll wurden Ausstellungen angepasst, Interviews mit Abstand geführt – der Dialog mit der Öffentlichkeit blieb erhalten. Ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit des Projekts.

Mit dem Jahr 2024 beginnt ein neues, kraftvolles Kapitel in der Geschichte der Glanzlichter: Der Wettbewerb wurde in jüngere, visionäre Hände übergeben. Lisa und Florian Smit führen das Projekt mit großer Achtung vor dem Bestehenden und gleichzeitig mutigem Blick in die Zukunft weiter. Die Glanzlichter sollen nicht nur erhalten, sondern weiterentwickelt werden – größer, internationaler, sichtbarer. Mit frischen Ideen und neuer Energie führen sie fort, was Mara Fuhrmann und Udo Höcke mit Herzblut aufgebaut haben. Es ist kein Abschluss, sondern der Aufbruch zu etwas Neuem.

Ein Vermächtnis, das weiterstrahlt.

Was Mara Fuhrmann und Udo Höcke geschaffen haben, ist nicht in Zahlen messbar – auch wenn Millionen Besucher:innen ihre Ausstellungen gesehen und unzählige Bilder eingereicht wurden. Es ist der kulturelle Wert, der bleibt: Die ästhetische Dokumentation unserer Beziehung zur Natur und des gemeinsamen Staunens.

Die Glanzlichter waren nie laut, aber immer klar. Nie kommerziell, aber immer professionell. Nie oberflächlich, aber immer mit Tiefe. Und sie leuchten weiter – in neuen Händen, mit derselben Strahlkraft.